Die Berge der Tour de France: Highlight-Touren
Die Tour de France wird im Hochgebirge entschieden. Einige Berge und Pässe haben sich im Laufe der Jahre einen geradezu mythischen Ruf erworben. Die vier „heiligen Berge“ der Tour de France sind der Col du Tourmalet, der Col du Galibier, der Mont Ventoux und der Anstieg nach L’Alpe d’Huez. Doch die Tour hat noch viel mehr Anstiege zu bieten, weniger bekannte.
1. Von Bédoin auf den Ventoux
62 Kilometer, 1700 Höhenmeter – Die Strecke von Bédoin ist die kürzeste, aber auch steilste mit der größten Höhendifferenz: 20 Kilometer mit rund 1600 Höhenmetern. Los geht es frühmorgens im Zentrum von Bédoin. Auf der D974 geht es anfangs noch recht flach nach St. Estève. Durch schattigen Wald zieht sich die frühere Autorennstrecke aufwärts bis zum Chalet Reynard auf 1419 Metern. Dort ging in diesem Jahr auch die Tour-de-France-Etappe zu Ende. Sie musste wegen Sturmböen deutlich verkürzt werden. Der Mont Ventoux wurde damit einmal mehr seinem Ruf gerecht. Den Profis blieb demnach die Auffahrt vom Chalet zum Gipfel verwehrt. Hier treffen wir auf die Auffahrt von Sault. Links geht es noch sechs schöne Kilometer weiter bis zum weithin sichtbaren Gipfel. Über eine sehr gute Straße führt die Abfahrt nach Malaucène.
2. Über den Peyrol
125 Kilometer, 2400 Höhenmeter – Von Besse aus geht es zunächst immer auf der D678 gen Süden. Die Straße ist klein, die Region bewaldet. Später führt die Straße am Fluß La Rhue entlang, es bleibt lange flach. Es geht weiter auf die D16, dann auf ein noch schmaleres Sträßchen. Der Pas de Peyrol ist dann mit seinen rund 600 Höhenmetern keine enorme Herausforderung mehr. Zudem bietet er landschaftlich sehr viel.